IPReG am 29.10.2020 in Kraft – Häus­li­che Kran­ken­pflege „und“ versus „oder“ Außer­kli­ni­sche Intensivpflege

INTENSIVkinder zuhause e.V. gegen IPReG
Das IPReG, Intensivpflege- und Reha­bi­li­ta­ti­ons­stär­kungs­ge­setz ist am 23.10.2020 vom Bundes­prä­si­den­ten, der Bundes­kanz­le­rin und dem Bundes­ge­sund­heits­mi­nis­ter ausge­fer­tigt und im Bundes­ge­setz­blatt Nr. 48 am 28.10.2020 verkün­det worden.
 
Es tritt mit Ausnahme des Arti­kels 2 IPReG am 29.10.2020 in Kraft. Arti­kel 2 tritt am 31.10.2023 in Kraft. In Arti­kel 2 ist insbe­son­dere gere­gelt, daß der Anspruch nach § 37 Absatz 2 SGB V [Anm.: Häus­li­che Kran­ken­pflege] nicht für Versi­cherte mit einem beson­ders hohen Bedarf an medi­zi­ni­scher Behand­lungs­pflege besteht, die Anspruch auf Leis­tun­gen nach § 37 c [Anm.: Anspruch auf außer­kli­ni­sche Inten­siv­pflege] haben, soweit diese Leis­tun­gen tatsäch­lich erbracht werden.
 
Der Anspruch auf außer­kli­ni­sche Inten­siv­pflege ist mit diesem IPReG neu einge­führt worden. Der bishe­rige Anspruch auf häus­li­che Kran­ken­pflege fällt dann [soweit] weg.
 
Bundes­ge­setz­blatt:
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