Über die Ansprechpartner der Regionalstellen können telefonisch, per e‑mail oder im persönlichen Gespräch Informationen vermittelt und Unterstützung im Alltag gegeben werden. Dieses kann durch Austausch von persönlichen Erfahrungen, Weitervermittlung an andere Organisationen und somit Hilfe zur Selbsthilfe geschehen. Wir haben in unseren Reihen ehrenamtliche Berater zu diversen Themen:
Wir haben uns entschlossen, einen Beratungsvertrag mit einer engagierten Rechtsanwaltskanzlei abzuschließen. Für die Mitglieder ist nun insbesondere nach Inkraften des GKV-IPReG, bei rechtlichen Fragen oder Leistungsverweigerung eine erste fachliche Einschätzung möglich. Wer also rechtliche Fragen hat (im Hinblick auf die Durchsetzung von Ansprüchen bei Kostenträgern und Widersprüchen insbesondere bei Intensivpflege) kann sich an den Vorstand wenden (per Mail info@intensivkinder.de). Wir vermitteln dann die (für Mitglieder kostenfreie) Erstberatung.
Neu eröffnet: Mo – Fr 9.00 – 13.00 Uhr und sowie Di + Do 14.00 – 18.00 Uhr
in den Räumen der ASBH-Hamburg, Paul-Stritter-Weg 7, 3. OG, 22297 Hamburg
Tel.: 040/52 38 60 60
E‑Mail: eutb-asbh@asbh-hamburg.de, www.teilhabeberatung.de
Projektleitung: Frau Domenique Geiseler
Hier klicken für den EUTB-Flyer
Hinweis: Gesetzliche Änderungen für stationäre Einrichtungen in 2020 [PDF, 239KB]
Die EUTB ist ein bundesweites Beratungsangebot für alle Menschen mit Behinderungen und deren Angehörigen bzw. Personen, die von Behinderung bedroht sind. Die Betroffenen werden umfassend und individuell im Planungs‑, Orientierungs- und Entscheidungsprozess beraten und begleiten. Dies soll weit vor der Beantragung von Leistungen erfolgen. Die Begleitung der Ansprüche kann bis vor einem eventuell einzuleitenden Widerspruchsverfahren dauern.
Bundesweit wurde seit Januar 2018 ein Beratungsnetz durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales eingerichtet. Hier können alle Menschen mit Beeinträchtigungen, deren Angehörige sowie Menschen, die befürchten, dauerhaft von Beeinträchtigungen betroffen zu sein, sich beraten lassen über Ansprüche der Teilhabe.
Diese Beratungsstellen sind angegliedert an Selbsthilfeorganisationen, damit die Betroffenen selbstbestimmt Entscheidungen treffen können. Die Beratung ist unabhängig von Kosten- und Leistungsträgern und richtet sich aus an den individuellen Bedürfnissen der Ratsuchenden. Die Beratung und Unterstützung bei Anträgen ist kostenfrei.
Über die Internetseite www.teilhabeberatung.de kann die Beratungsstelle in der Nähe über die Eingabe der Postleitzahl herausgesucht werden. INTENSIVkinder zuhause e.V. hat sich in Kooperation mit dem Elternverein ASBH Bereich Hamburg e.V. (Arbeitsgemeinschaft Spina Bifida/Hydrocephalus) um eine Trägerschaft beworben und in Hamburg eine Beratungsstelle eingerichtet. In dieser Beratungsstelle gibt es neben der Lotsenfunktion für alle Menschen mit Beeinträchtigungen den Beratungsschwerpunkt für Eltern mit beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen insbesondere körperlich Eingeschränkte und Technologieabhängige.
Das Besondere des Beratungsangebotes ist, dass die Beratung (hauptamtlich und ehrenamtlich) durch Menschen mit ähnlicher Selbsterfahrung geleistet wird (sogenanntes Peer- Beratung), d.h. Menschen mit Behinderung beraten andere Menschen mit Behinderung oder Eltern mit behinderten Kindern beraten andere Eltern mit behinderten Kindern. Diese Berater weisen sich aus durch Fachwissen und Beratungskompetenz (in Aus- und Weiterbildung) sowie durch Einfühlungsvermögen. Damit findet die Beratung „auf Augenhöhe“ statt – Beratung von Betroffenen für Betroffene – In Hamburg gibt es acht Trägerorganisationen mit Teilhabeberatungsstellen – mit Eingangsberatung für alle (Lotsenfunktion) und jeweils unterschiedlichen Beratungs-Schwerpunkten.
Durch die Kooperation einzelner Elternvereinen (Arbeitsgemeinschaft Spina Bifida/ Hydrocephalus ASBH-Hamburg e.V., INTENSIVkinder zuhause e.V., Frühstart Früh- und Risikogeborene Hamburg e.V.) wird Fachwissen gebündelt und an Betroffene weitergegeben. Dadurch ist dieses Beratungsangebot spezialisiert auf die Beratung von Eltern mit behinderten Kindern und Jugendlichen.
Betroffene und Angehörige können sich nach einer Registrierung über diverse Themen in diesem Bereich informieren. Hier können Fragen gestellt und Meinungen sowie Erfahrungen im Internet ausgetauscht werden.
Der Link führt zum Forum „Kinder mit Tracheostoma”, welches die ehemaligen Leiter der Regionalstelle Thüringen, Cornelia und Dirk Strecker aufgebaut haben. Es ermöglicht einen regen Austausch von Erfahrungen und Informationen zu diesem Thema.
(-> zum Forum)