Liebe Eltern,
die Umfrage zur „VereinÂbarÂkeit von Pflege und Beruf für Eltern mit einem pfleÂgeÂbeÂdürfÂtiÂgen Kind“ richÂtet sich an Eltern, Pflege- oder AdopÂtivÂelÂtern und andere ErzieÂhungsÂbeÂrechÂtigte von Kindern mit chroÂniÂschen ErkranÂkunÂgen, PfleÂgeÂbeÂdarf und/oder andeÂren zuwenÂdungsÂinÂtenÂsiÂven Problemen.
Das Projekt FamBer
Das Projekt FamBer ist ein KoopeÂraÂtiÂonsÂproÂjekt von KinderÂnetzÂwerk e. V. (knw) und dem InstiÂtut für MediÂziÂniÂsche SozioÂloÂgie (IMS) im UniverÂsiÂtätsÂkliÂniÂkum Hamburg-Eppendorf (UKE).
Die UnterÂsuÂchung „VereinÂbarÂkeit von Pflege und Beruf für Eltern mit einem pfleÂgeÂbeÂdürfÂtiÂgen Kind“ dient der ErstelÂlung einer ExperÂtise für das BundesÂmiÂnisÂteÂrium für FamiÂlie, SenioÂren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Ziel der ExperÂtise ist, das FamiÂliÂenÂpfleÂgeÂzeitÂgeÂsetz sowie weitere Gesetze, RegeÂlunÂgen und AngeÂbote für FamiÂlien mit pfleÂgeÂbeÂdürfÂtiÂgen, behinÂderÂten und/oder chroÂnisch kranÂken Kindern auf ihre Eignung zu überÂprüÂfen und diese gegeÂbeÂnenÂfalls anzuÂpasÂsen und zu verbesÂsern. Ein besonÂdeÂrer Fokus richÂtet sich dabei auf die SituaÂtion der betrofÂfeÂnen FamiÂlien durch die Covid-19-Pandemie, die bei vielen FamiÂlien zu teils exisÂtenÂziÂelÂlen Krisen geführt hat. Ãœber das tasächÂliÂche Ausmaß ist jedoch wenig bekannt.
PfleÂgeÂbeÂdürfÂtige Kinder werden fast ausnahmsÂlos zu Hause versorgt, in der Regel durch die Mütter. Häufig führen die BehinÂdeÂrung oder ErkranÂkung eines Kindes auch zur TrenÂnung der Eltern, was dann durch die alleiÂnige VersorÂgung des zu pfleÂgenÂden Kindes zu einer besonÂders hohen BelasÂtung der dann meist alleinÂerÂzieÂhenÂden Mütter führt.
Eltern von pfleÂgeÂbeÂdürfÂtiÂgen, chroÂnisch kranÂken oder behinÂderÂten Kindern werden zuvorÂderst in ihrer Rolle als (fürsorÂgeÂpflichÂtige) Eltern geseÂhen, jedoch fast nie in ihrer Rolle als PfleÂgeÂperÂsoÂnen mit all den damit verbunÂden BelasÂtunÂgen und speziÂelÂlen BedürfÂnisÂsen. Dies wiegt umso schweÂrer, da die PfleÂgeÂbeÂdürfÂtigÂkeit eines Kindes oftmals einen viel höheÂren KompleÂxiÂtätsÂgrad im Vergleich zur PfleÂgeÂbeÂdürfÂtigÂkeit eines älteÂren Menschen aufweist. Zudem sind die pfleÂgenÂden Eltern meist im erwerbsÂfäÂhiÂgen Alter und befinÂden sich in einer (berufs-)biografisch sehr entscheiÂdenÂden Phase. Da die Pflege der Kinder mit der eigeÂnen ErwerbsÂtäÂtigÂkeit vereinÂbart werden muss, befinÂden sich die Eltern in einer ganz besonÂdeÂren BelasÂtungsÂsiÂtuaÂtion. Dabei ist der UnterÂstütÂzungsÂbeÂdarf u. a. je nach EntwickÂlungsÂstand, Alter und FamiÂliÂenÂsiÂtuaÂtion indiÂviÂduÂell zu betrachÂten und variÂiert zudem über den Lebensverlauf.
Umfrage
Für die BeantÂworÂtung der Fragen ist eine sogeÂnannte PrimärÂdaÂtenÂerÂheÂbung notwenÂdig, d. h. eine direkte BefraÂgung der Eltern von pfleÂgeÂbeÂdürfÂtiÂgen Kindern. Denn die weniÂgen hierzu bestehenÂden Daten sind nicht umfasÂsend und aktuÂell genug, um die FrageÂstelÂlunÂgen diffeÂrenÂziert beantÂworÂten zu können, insbeÂsonÂdere was die ErfahÂrunÂgen der FamiÂlien mit der Corona-Pandemie betrifft. BenöÂtigt wird demzuÂfolge eine Umfrage mit Eltern, die ein oder mehrere pfleÂgeÂbeÂdürfÂtige, chroÂnisch kranke und/oder behinÂderte Kinder haben, die noch in der HäusÂlichÂkeit leben. Für die hier beschrieÂbene Umfrage liegt ein poisiÂtiÂves EtikÂvoÂtum der LokaÂlen PsychoÂloÂgiÂschen EthikÂkomÂmisÂsion (LPEK) am Zentrum für PsychoÂsoÂziale MediÂzin des UKE vor (LPEK-0361).
Sie sind Mutter, Vater oder Erziehungsberechtigte:r eines pfleÂgeÂbeÂdürfÂtiÂgen Kindes und möchÂten direkt zur Online-Umfrage? Dann klicken Sie bitte hier:
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