Im dritten Teil am 20.11.24 werden wir die Erfahrungen von Christine-Wagner Behrendt und Markus Behrendt von Intensivleben Kassel e.V. hören. Für ihren Sohn mit Bedarf an außerklinischer Intensivpflege bemühen sie sich um ein passendes Wohnprojekt, das noch in Planung ist. „Es gibt keine Angebote, außer wir machen sie selber“ fasste Christine die Situation in unserem Telefonat treffend zusammen. Markus Behrendt setzt sich als Patientenvertreter am G-BA seit Jahren für die Rechte der Menschen mit hohem Pflegebedarf ein und kennt sich mit den neuen Regelungen der Außerklinischen Intensivpflege bestens aus. Wie kann selbstbestimmtes Wohnen gelingen, wenn man 24/7 Pflege- und Hilfebedarf hat? Welche strukturellen Probleme zeichnen sich ab, und wie kann man ihnen begegnen?Â
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Am 29.10.24 wird Justin Weißmann den Verein WOHN:SINN vorstellen und einen Einblick in die Beratungsarbeit zum Inklusiven Wohnen geben. WOHN:SINN ist ein Bündnis für inklusives Wohnen, dass sich dafür einsetzt, dass Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt und in aktiver Gemeinschaft mit anderen leben können, zum Beispiel in inklusiven WGs, Hausgemeinschaften oder Nachbarschaften. Justin Weißmann stellt uns Wohnprojekte vor und zeigt uns, wie sie organisiert sein können. Außerdem bekommen wir einen Überblick, wie WOHN:SINN Initiativen unterstützen kann.
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Wir starten am 24.10.24 mit Claudia und Detlef Harms von Zusammenspiel Phoenix e.V. .
Für zwei Söhne mit unterschiedlichen Einschränkungen haben Claudia und Detlef Harms das Ausziehen aus dem Elternhaus möglich machen können. Durch ihr Engagement ist ein sozial orientiertes Wohnprojekt mit dem Namen „HEIMSPIEL“ entstanden. Die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit geistigen, körperlichen oder seelischen Behinderungen am Leben in der Gemeinschaft ist ihnen ein großes Anliegen. Der Verein Zusammenspiel Phoenix e.V. hat das Ziel, Menschen mit Beeinträchtigungen zu einer möglichst selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Lebensführung im eigenen Wohnraum sowie in ihrem Sozialraum zu befähigen und sie zu unterstützen. Dabei ist das Schaffen gemeinsamer Bereiche wichtig – solche, in denen lebenspraktische Arbeiten, Aktionen und zugleich Entspannung gelebt werden können, gleichzeitig aber die Möglichkeit des privaten Rückzugs gegeben ist.
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